Das Doppelkonzert von John Psathas nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Welt der griechischen Perkussionsstile und Spieltechniken. Der erste Satz enthält eine adaptierte Transkription improvisierter griechischer Geigenmusik. Der zweite Satz ist eine Hommage an die beiden Kinder des griechischen Komponisten und der dritte Satz eine wilde Darstellung der legendären Mænaden, die ihren Gott Dionysos mit Gesang, Musik und Tanz feiern. Es geht um Rausch und rhythmische Ekstase, die in diesem Satz zelebriert werden. Der letzte Satz, ein kurzes Fragment im Duett, lotet die Klangbereiche zwischen Klavier und Vibraphone aus.
Mit seinem letzten großen Orchesterwerk, schafft der englische Komponist Edward Elgar ein melancholisches Werk voller Wehmut und traumverlorenen Erinnerungen an eine andere Zeit, getragen von sehnsuchtsvollen Melodien und gewaltigem Orchestergesang. Das Konzert für Violoncello und Orchester entstand während einer dunklen Zeit im Leben des Komponisten. Der erste Weltkrieg verbreitet Schrecken, seine Frau erkrankt schwer und der Komponist muss sich selbst einer Operation unterziehen. Gerade erwacht, schießt ihm ein Thema in den Kopf, aus dem er später das Solokonzert entwickelt. Doch es bleibt sein letztes großes Orchesterwerk voller Abschiedsstimmung: „Ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder ein neues Stück zu vollenden. Es gibt keinen Anreiz, etwas zu Ende zu bringen.“
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