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Aktuelles

19.02.2024

Unerhört! Werke von Komponistinnen aus 400 Jahren

Foto: Ana Behnke

Konzerte, in denen ausschließlich Werke von Komponistinnen erklingen: Was bis heute im Kulturbetrieb noch zu seltenen Ausnahmen gehört, setzten Studierende der Robert Schumann Hochschule im Rahmen von Ensemble! – Tage der Kammermusik am 10. und 11. Februar 2024 in die Tat um. Auf Initiative von Prof. Dr. Gundela Bobeth (Musikwissenschaft) ist ein vielfältiges Programm entstanden, das auf eine spannende Entdeckungsreise vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart führte und bislang kaum gespielte Werke von Komponistinnen auf die Bühne brachte.

Im gut besuchten Partika-Saal wurden in unterschiedlichen Instrumental- und Gesang-Formationen Stücke von komponierenden Frauen zu Gehör gebracht, die – in ihrer Zeit weithin anerkannt und hoch geschätzt – lange in Vergessenheit geraten waren und erst in jüngerer Zeit unter gewandelten Vorzeichen wieder ins musikhistorische Bewusstsein rücken, darunter Barock-Komponistinnen wie Barbara Strozzi und Elisabeth Jacquet de la Guerre ebenso wie Komponistinnen des 19. Jahrhundert und 20. Jahrhunderts, etwa Emilie Mayer, Mel Bonis, Ethel Smyth, Lili Boulanger und Alma Mahler. Eine Brücke ins Jetzt schlug Lighting awakes von Estreilla Besson (*1994).

Die Teilnehmer*innen eines projektbegleitenden musikwissenschaftlichen Seminars haben ein ausführliches Programmheft erarbeitet, das die erklingenden Werke musikhistorisch einordnet und erläutert. Entstanden ist eine facettenreiche kooperative Präsentation, die auf mehreren Ebenen dazu einlud, sich für neue, unbekannte Werke zu begeistern.

Allen Beteiligten herzlichen Dank für ihr großartiges Engagement und die inspirierende Zusammenarbeit! Das Programm der beiden Konzerte ist hier abrufbar.

07.02.2024

Musiktheoretischer Eingangstest

Hinweis: Musiktheoretischer Eingangstest:
Falls Sie bereits Vorkenntnisse in Musiktheorie haben, absolvieren Sie bitte den Eingangstest.
Der bestandene Eingangstest ersetzt den BN zum Propädeutikum (nicht die AP!), das dann nicht belegt werden muss, und berechtigt zum Besuch der Lehrveranstaltungen des Basismoduls 2.
TerminMontag, 8. April, um 11 Uhr, Raum e_1.10, Gebäude e, Georg-Glock-Straße 19, 40474 Düsseldorf

Anmeldung unter: bjoern.raithel(at)rsh-duesseldorf.de

 

Nähere Informationen zum musiktheoretischen Propädeutikum und zum Eingangstest für das Basismodul 2:
http://www.rsh-duesseldorf.de/fileadmin/muwi/studium/ergaenzungsfach/Infoblatt_MuThPropaedeutikum_2021.pdf

31.01.2024

Erster „Analysetreff für Musiktheoriestudierende“ in Würzburg organisiert von Studierenden aus Basel, Mainz, Würzburg und Düsseldorf

(von links: Henrik Schuld/Hochschule für Musik Mainz, Paula Kaiser/ Hochschule für Musik Würzburg, Theresa-Marie Hetzel/Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und Sebina Weich/Hochschule für Musik Basel)

Am 06.01.2024 trafen sich Musiktheoriestudierende aus mehreren Hochschulen erstmals zu einem gemeinsamen Analysetreff. Angeregt durch die „Autumnschool“, initiiert von der GMTH, entstand die Idee einen Analysetreff zu organisieren, bei dem Musiktheoriestudierende in methodischen Austausch gehen und sich vernetzen können.

Bei dem ersten Analysetreff wurden Werke von Raimondi, Brahms und Ferneyhough vorgestellt und gemeinsam analysiert. Neben harmonischer Analyse wurden Kontrapunkte im Renaissancestil gesungen und improvisiert, Diskussionen über entwickelnde Variation und Substanzgemeinschaft in der Motivik bei Brahms geführt, sowie die Gestaltung variabler Metren bei Ferneyhough betrachtet. Der dabei entstandene Dialog über die unterschiedliche Herangehensweisen an eine Werkanalyse war für alle Beteiligten eine große Bereicherung mit neuen Impulsen für das eigene Arbeiten. Ein weiteres Treffen ist bereits in Planung und die Hochschule für Musik Mainz freut sich den zweiten Analysetreff vom 02.-04.08.2024 ausrichten zu dürfen.

Großer Dank gilt der Hochschule Würzburg für die Räumlichkeiten, Maren Wilhelm und Anne Hameister, die mit der Organisation der „Autumnschool“ einen wichtigen Impuls zur Entstehung des Analysetreffs gegeben haben, sowie den Hauptfachprofessor*innen der Studierenden, für die Unterstützung bei der Erarbeitung der Beiträge. 

Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Fischerstraße 110, 40476 Düsseldorf

Fon: +49.211.49 18 -0 www.rsh-duesseldorf.de