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16.02.2023

Erbstreitkomödie und Spuk im Kinderzimmer

Ko Byung als Schicchi, Luzia Ostermann als Kind in L`enfant e les Sortilèges, Foto: Oblonczyk / Chewing the Sun

Die Opernklasse präsentiert mit Puccinis Gianni Schicchi und Ravels L‘enfant et les sortilèges zwei einaktige Opern.

Gianni Schicchi - eine Erbstreitkomödie

Die gierige Verwandtschaft von Buoso Donati sieht sich in Puccinis Erbstreitkomödie bei der Testamentseröffnung ihres verstorbenen Familienoberhaupts um ihr Erbe gebracht. Schlitzohr Gianni Schicchi wird geholt, der anstatt die Situation im Sinne der arglistigen Hinterbliebenen zu lösen, die Angelegenheit auf seine Weise regelt und aus den Anwesenden betrogene Betrüger macht.

Ursprünglich gemeinsam mit zwei weiteren Einaktern in Puccinis Opernzyklus Il trittico aufgeführt und bekannt für die vielleicht schönste emotionale Erpressung der Musikgeschichte, die Arie der Lauretta O mio babbino caro, ist die Oper nun gemeinsam mit Ravels L’enfant et les sortilèges (Das Kind und der Zauberspuk) zu erleben.

L’enfant et les sortilèges - Spuk im Kinderzimmer

Das Kind ist frech zur Mutter und wird bestraft. Es rebelliert daraufhin, zerstört die Einrichtung und quält Tiere. Doch auf magische Weise erwachen die Gegenstände plötzlich zum Leben, die Tiere beginnen zu sprechen und wollen Rachen. Schlussendlich zeigt das Kind doch Reue und der fantastische Spuk ist vorbei. Musikalisch schlägt Ravel in diesem Einakter gekonnt einen Bogen von Barock und Jazz und Bach bis Gershwin.

Die selten gemeinsam aufgeführten Opern sprühen von Situationskomik und magischen Momenten in der Welt der großen und kleinen Schlitzohren. Vielfältige Stileinflüsse, zahlreiche Solopartien und eine reiche Instrumentierung machen aus den beiden Einaktern vor allem eins: große Oper.


Giaccomo Puccini, Gianni Schicchi
Maurice Ravel, L‘enfant et les Sortilèges
15. bis 22. April, Partika-Saal der Robert Schumann Hochschule 

Opernklasse der Robert Schumann Hochschule
Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule
Prof. Thomas Gabrisch, Musikalische Leitung
Gregor Horres, Regie
Yvonne Forster, Kostüme
Elisabeth Pedross, Bühne

Das Opernprojekt wird von Mazars, der Deutschen Oper am Rhein und der Gesellschaft der Freunde und Förderer unterstützt.  

Die Karten kosten 20 Euro, ermäßigt 10 Euro. Vorverkaufsgebühren kommen hinzu. 
Der Vorverkauf beginnt am 6. März 23 bei Westticket



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