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Aktuelles

24.04.2025

Einladung zum Lecture Concert am 6. Mai 2025 um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal

Dr. Wendelin Bitzan (Düsseldorf): “Im Fluss: Maurice Ravels ›Wassermusiken‹ für Klavier (Jeux d'eau, Une barque sur l'océan, Ondine)” mit musikalischen Darbietungen von Studierenden der RSH

Ort: Robert Schumann Hochschule, Kammermusiksaal (Fischerstraße 110, 40476 Düsseldorf)

Die vom Musikwissenschaftlichen Institut und dem Institut für Komposition und Musiktheorie der RSH organisierte Lecture Concert-Veranstaltungsreihe „Musikmetropole Paris 1875-1926“ wird am 6. Mai mit einem musikbegleiteten Vortrag von Dr. Wendelin Bitzan eröffnet. In diesem Lecture Recital werden drei zwischen 1901 und 1908 entstandene Klavierwerke von Ravel, die das Wasser zum Gegenstand haben, gegenübergestellt. Mit dem imaginativen Jeux d'eau, dem musikalischen Bild eines Brunnens, das mit einer Gedichtzeile von Henri de Régnier überschrieben ist, stellte sich der junge Komponist erstmals einer größeren Öffentlichkeit vor. Der Zyklus Miroirs enthält das Stück Une barque sur l'océan, dessen Akkordbrechungen und Figurationen dem Wellengang des bewegten Meeres nachempfunden sind. Das Portrait der Nymphe Ondine ist Bestandteil der Suite Gaspard de la nuit, einer Sammlung von drei Klavierstücken nach Prosagedichten von Aloysius Bertrand, und kann als ein Paradebeispiel des musikalischen Impressionismus bezeichnet werden. Der Vortrag setzt die drei Musikbeispiele und ihre Narrative in einen gemeinsamen analytischen Kontext und erschließt Aspekte der Harmonik, Tonalität und motivischen Verarbeitung.

Informationen zum Vortragenden finden Sie hier: www.rsh-duesseldorf.de/musikhochschule/personen/profil/394-wendelin-bitzan.

02.04.2025

Einladung zum Gastvortrag am 23. April 2025, 19 Uhr

Dr. Angela Ida De Benedictis (Paul Sacher Stiftung Basel)

Give me what you remember: Zur Kollaboration Luciano Berio – Cathy  Berberian zwischen Stimme, Körper und Gedächtnis 

Ort: Robert Schumann Hochschule, Gebäude e, Raum 1.17/18 (Georg-Glock-Straße 19, 40474 Düsseldorf)

Zum Vortrag

Über die künstlerische und menschliche Beziehung zwischen Luciano Berio und Cathy Berberian ist bereits viel geschrieben worden. Betont wurde dabei insbesondere die enge Verbindung (von vielen als „Mitautorschaft“ gedeutet), die zur Entstehung von Meisterwerken wie Thema (Omaggio a Joyce) (1958), Visage (1961) oder Sequenza III (1965) führte. Im Rahmen des Vortrags wird das kreative Verhältnis zwischen Berio und Berberian diskutiert und anhand unveröffentlichter Dokumente aus ihren Nachlässen interpretiert, die in der Paul Sacher Stiftung in Basel aufbewahrt werden. Die Analyse dieses Archivmaterials eröffnet neue interpretative Perspektiven, die es ermöglichen, von einem vokalen und physischen „Gedächtnis“ zu sprechen – einem Gedächtnis, das Interpretin und Komponist in einer künstlerischen und kollaborativen Verbindung vereint, die es in vielerlei Hinsicht noch zu entdecken gilt.

Zur Referentin

Dr. Angela Ida De Benedictis ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Paul Sacher Stiftung in Basel und dort als Kuratorin für mehr als 25 Sammlungen von Komponist*innen verantwortlich, darunter Cathy Berberian, Luciano Berio, Pierre Boulez, Helmut Lachenmann, Bruno Maderna und Henry Pousseur. Sie promovierte 2002 an der Universität Pavia über die Musik für Hörspiel und Radiokunst und war 2005–2007 Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung in Berlin. Sie lehrte an den Universitäten von Padua, Salerno, Parma, Bern, Pavia (Cremona) und Fribourg. Sie ist Direktorin des Centro Studi Luciano Berio und wissenschaftliches Mitglied der Fondazione Archivio Luigi Nono. Ihre bisherigen Forschungen, die sich in zahlreichen Publikationen niedergeschlagen haben, umfassen die musikalische Avantgarde des XX.–XXI. Jahrhunderts mit besonderen Schwerpunkten auf dem Schaffen italienischer Komponisten, Musik und Technologie und elektroakustischer Musik. Zu ihren Publikationen zählen die Gesamtausgabe der Schriften von Luigi Nono, Luciano Berio und Bruno Maderna (2001, 2007, 2013, und 2020), Radiodramma e arte radiofonica (2004), Luciano Berio. New Perspectives (2012), Utopia, Innovation, Tradition: Bruno Maderna’s Cosmos (2022) sowie kritische Ausgaben von Berio, Boulez, Nono, Maderna u.a. 

11.12.2024

Jubiläumskonzert im Palais Wittgenstein

Foto: Anna Vöpel

Jubiläumskonzert im Palais Wittgenstein 

 

Am 29. November 2024 fand im Palais Wittgenstein ein Konzert anlässlich des einjährigen Jubiläums des denkmalgerecht sanierten Schumann-Hauses statt. Studierende der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf präsentierten Werke von Clara und Robert Schumann, die im ersten Jahr nach ihrem Einzug in die Düsseldorfer Wohnung in der Bilker Straße 15 im Jahr 1853 entstanden sind.

Frau Prof. Dr. Gundela Bobeth, Geschäftsführende Direktorin des Musikwissenschaftlichen Instituts, führte mit einer Moderation durch den Abend und gab einen Einblick in die historischen und künstlerischen Hintergründe der Werke.

Die Darbietung der jungen Musikerinnen und Musiker, die begleitenden Worte und das historische Ambiente schufen ein Gesamterlebnis, welches die Bedeutung des Schumann-Erbes für Düsseldorf eindrucksvoll unterstrich.

(Text: Anna Vöpel)

 

Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Fischerstraße 110, 40476 Düsseldorf
Fon: +49.211.49 18 -0 www.rsh-duesseldorf.de