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07. 06. 2021

Hörsalon #38

Die neueste Ausgabe des Hörsalon, dieses Mal unter dem Thema "Entering spaces with Marta Zapparoli" gibt es nun online zu hören.

Der potenziell akustische (Welt-) Raum hat im Zeitalter von Radioteleskopen, Satelliten und entsprechenden Technologien zur Verklanglichung von Daten eine besondere Aufmerksamkeit erlangt, sowohl unter Wissenschaftlern als auch unter Musikforscher*innen. Und da vermehrt auch Institute und Messstationen in verschiedenen Projekten künstlerische Zusammenarbeit ermöglichen, finden "space sounds" in musikalischen Werken auf ganz unterschiedliche Weise ihren Niederschlag. Die Romantisierung eines tönenden Alls durch eingestreute Soundeffekte als Beiwerk oder seine Beschreibung in atmosphärischen Ambient-Flächen entsprechen allerdings kaum dem, was das Universum dem technischen Sensorium lärmend zu bieten hat. Die italienische Experimental-Musikerin Marta Zapparoli widmet sich seit einigen Jahren genau diesen "pure sounds", die sie auch selber aufspürt und aufnimmt, jedoch in ihren Performances durch Improvisation mit Echtzeit-Manipulation von Tonbändern und dem Einsatz von Antennen, Funkempfängern, Detektoren formt und neu ordnet. Wie sie dabei verfährt wird besonders in ihrer Komposition für elektromagnetische Strahlungen präsent, in ihrem über 20-minütigen Stück "Sonata Per Eterna" von 2020, das wir in diesem Hörsalon auch nutzen wollen, um mehr über das (Klang-) Vokabular des Universums zu erfahren.



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