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Loutioreitaer

In Loutioreitaer ersetzen aus der Biologie stammende Lindenmayer-Systeme rekursiv Vokalbuchstaben eines von künstlichen Stimmen gesprochenen Kittler-Goethe-Sekundärzitates. Dabei potenziert sich mit jeder Rekursion bzw. Strophe der Abstraktionsgrad der Sprachverständlichkeit, wobei stets Beziehungen zum Ursprung erkennbar bleiben. Nachdem in einem Mapping jedem vorkommenden Buchstaben einen Teilton drei verschiedener Obertonreihen zugewiesen wurde, sonifizieren sich damit die Buchstaben der Wörter in sukzessiver Weise. Zusammen mit dem konstant variierenden, generativen Grundpattern sowie den perkussiven Strukturen versteht sich die Arbeit als Exkurs algorithmisch-kompositorischer Verfahren in gegenwärtige Subkulturen elektronischer Musik.

Die Komposition Loutioreitaer von Luis Küffner entstand im Rahmen der Studienschwerpunkte Musik und Text sowie Musikinformatik im Studiengang Musik und Medien am Institut für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Die Arbeit wurde von Waltraud Blischke und Prof. Julian Rohrhuber betreut.


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