Neben dem mit 25.000 Euro dotierten Kunstpreis, der in diesem Jahr an Helge Schneider ging, hat die Landesregierung in den Sparten Baukunst, Literatur, Musik, Darstellende Künste und Visuelle Künste einen Förderpreis vergeben. Er ist jeweils mit 15.000 Euro dotiert und ging in der Sparte Musik an die Klangkünstlerin Antonia Alessia Virginia Beeskow. Beeskow studierte am Institut für Musik und Medien den Masterstudiengang Klang und Realität.
Ministerin Brandes: „Die Gewinnerinnen und Gewinner der Nachwuchspreise haben die Jury mit ihrer Kreativität und vor allem mit ihrer herausragenden Qualität überzeugt. Ihr Schaffen ist Ausdruck für ein Kulturklima in Nordrhein-Westfalen, das Kunst auf höchstem Niveau ermöglicht. Ich bin sicher, dass wir in den kommenden Jahren noch häufig von ihnen hören, sehen, lesen werden.“
Die 1992 in Düsseldorf geborene Antonia Beeskow studierte in Köln Archäologie und in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft sowie im Zweitstudium den Master Klang und Realität am Institut für Musik und Medien. Aktuell arbeitet sie in der freien Szene in den Bereichen Hörspiel, Klangkunst, Experimentalfilm und am Theater. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit der erzählerischen und ikonographischen Qualität von Sound und Soundsamples, der Dehnbarkeit
klanglichen Materials und des Anekdotischen.