Hurdy Gurdy
Hurdy Gurdy ist eine Visual-Music-Installation. Sie besteht aus einem Raum, in dem drei zu Projektoren und Klangerzeugern umgebaute Plattenspieler jeweils auf einem Sockel stehen. Die drei Einheiten erzeugen im Zusammenspiel eine im weiteren Sinne algorithmische Klang- und Bildkomposition, welche mit Lupen auf die Wand übertragen und mit Lautsprechern verstärkt wird. Durch die Synchronität von Klängen und Bewegungen werden Bild und Ton verknüpft, während die Asynchronität der drei Einheiten untereinander eine ständige Veränderung der Komposition bewirkt. Visuelle Komplexität wird durch die gleichmäßige Überlappung der Projektionen erreicht. Ziel des Projektes war es, einen Automaten zu entwickeln, der mit mechanischen Mitteln Lichtbewegungen und Klänge verursacht und auf diese Weise ein endloses audiovisuelles Konzert spielt. Durch die einfache Nachvollziehbarkeit der Konstruktion und die Sichtbarkeit der Ton- und Bilderzeugung sollte ein Eindruck von Präsenz und Unmittelbarkeit erzielt werden.
Funktionsweise: Beleuchtete Zylinder mit quadratischen Fenstern sind die Bildgeber, während selbstgebaute "Schallplatten" die verschiedenen Klänge liefern. Beides ist auf den Drehtellern der Plattenspieler montiert, deren Geschwindigkeit sowohl die Bewegung der Lichtquadrate, als auch die Tonhöhe der Klänge beeinflusst. Die Quadrate werden mit jeweils unterschiedlichen Folien eingefärbt; an den Überlappungen der Projektionen entstehen zwei zusätzliche Farben durch die Lichtmischung. Als Rohmaterial für die Schallplatten dienten LPs für die Klangereignisse und Pappkarton für die Pausen. Die LP-Ausschnitte sind so gewählt, dass die Rillen – ihre Funktion als Musikaufzeichnung verlierend – quer zur Drehrichtung stehen. Daraus macht der Tonabnehmer breitspektrale Kratz- und Quietschlaute, die je nach Rillentiefe und -abstand in der Tonhöhe, Klangfarbe und Intensität variieren. Sie werden per Mischpult und Equalizer feinjustiert und im Panorama verteilt; dabei wird insbesondere das Grundrauschen der mittleren Platte im Tiefenbereich verstärkt und dient so als Bass-Fundament.
Funktionsweise: Beleuchtete Zylinder mit quadratischen Fenstern sind die Bildgeber, während selbstgebaute "Schallplatten" die verschiedenen Klänge liefern. Beides ist auf den Drehtellern der Plattenspieler montiert, deren Geschwindigkeit sowohl die Bewegung der Lichtquadrate, als auch die Tonhöhe der Klänge beeinflusst. Die Quadrate werden mit jeweils unterschiedlichen Folien eingefärbt; an den Überlappungen der Projektionen entstehen zwei zusätzliche Farben durch die Lichtmischung. Als Rohmaterial für die Schallplatten dienten LPs für die Klangereignisse und Pappkarton für die Pausen. Die LP-Ausschnitte sind so gewählt, dass die Rillen – ihre Funktion als Musikaufzeichnung verlierend – quer zur Drehrichtung stehen. Daraus macht der Tonabnehmer breitspektrale Kratz- und Quietschlaute, die je nach Rillentiefe und -abstand in der Tonhöhe, Klangfarbe und Intensität variieren. Sie werden per Mischpult und Equalizer feinjustiert und im Panorama verteilt; dabei wird insbesondere das Grundrauschen der mittleren Platte im Tiefenbereich verstärkt und dient so als Bass-Fundament.
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Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Fischerstraße 110, 40476 Düsseldorf
Fon: +49.211.49 18 -0 www.rsh-duesseldorf.de
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