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from two roots

 

Die algorithmische Computermusik-Komposition basiert auf zwei mathematischen Zahlen (Wurzeln), die für zwei unterschiedliche gleichstufig temperierte Stimmungssysteme stehen: 21/12 aus der traditionellen Stimmung und 51/25 aus der Komposition Studie II von Karlheinz Stockhausen.
Anhand der Programmiersprache SuperCollider wird diese winzige, kaum wahrnehmbare Differenz von zwei Wurzeln auf die Mikrotonalität angewendet und die Zahlen als Grundproportionen aller Klangcharaktere wie Frequenz, Hüllkurve, Tondauer, Lautstärke usw. mittels weiße Rauschen und Sinustöne vertont.
Die Sonifikation als das derzeitige Ergebnis ist einigermaßen langweilig und banal. Trotzdem könnte man die Banalität genießen? Inwiefern könnte man die Zahlen durch Stille wahrnehmen?


Diese Komposition wurde am 25.10.2022 beim Konzert der Iannis Xenakis Workgroup (einer von Dennis Scheiba initiitierten Forschungsgruppe) in der Tiefgarage des Instituts für Musik und Medien Düsseldorf mit 8-Kanal L-Acoustics aufgeführt. Die Aufnahme wurde am 01.03.2023 vom experimentellen Musiklabel Infant Tree als Mini-CDr Edition in London veröffentlicht.

from two roots von Shuoxin Tan entstand im Rahmen des Masterstudiengangs Klang und Realität im Schwerpunkt Epistemische Medien am Institut für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Die Arbeit wurde von Prof. Julian Rohrhuber betreut.


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